Erneuerbare Quellen
+ Wärmenetz
= zukunftsfähige Wärmesysteme

Effiziente Wärmespeicher können Wärmesysteme für große Liegenschaften und Industrie ergänzen.
Bei Bedarf lassen sich die Systeme noch um Wärmepumpen und Sektorkopplung – also die Verbindung von Wärme- und Stromsektor – erweitern.
Häufig entstehen solche Systeme und Wärmenetze schrittweise in mehreren Bauabschnitten oder Ausbaustufen.

Komplex und wirtschaftlich: Wärmenetze zukunftsfähig machen

Wärmenetze haben die komplexesten Betriebsbedingungen der von uns betrachteten Gesamtsysteme. Durch die Einbindung erneuerbarer Wärmequellen in bestehende Wärmenetze können neue technische Anforderungen an das Wärmenetz entstehen. Meist sind dabei bauliche Zwischenschritte mit einer Kombination aus vorhandenen und neuen Erzeugungstechnologien nötig.

Erneuerbare Energieerzeuger bieten meist günstige und langfristig stabile Betriebskosten, erfordern jedoch hohe Anfangsinvestitionen.

Zur Entscheidung für oder gegen verschiedene technische Varianten ist nach unserer Erfahrung die Wirtschaftlichkeit des Systems ein zentraler Aspekt. Durch dynamische Systemsimulationen können diese Gesamtsysteme mit Wärmenetzen entwickelt und wirtschaftlich-technisch optimiert werden.

Das können wir für Sie tun

Wir bearbeiten Aufgaben wie z.B. mögliche Absenkungen der Vor- und Rücklauftemperaturen, Effizienzsteigerungen bestehender Erzeuger, dezentrale Einbindung von erneuerbaren Erzeugern und Wärmespeichern im Wärmenetz, Erhöhung des jährlichen Wärmebedarfs durch Zubau oder Reduktion durch zunehmende Gebäudesanierung und Anderes.

In einer dynamischen Systemsimulation erzeugen wir virtuelle Varianten Ihres Systems und spielen daran verschiedene Einflüsse und Parameter durch. Anhand dieser Varianten können Sie die Entscheidung treffen, welches für Sie das passende und wirtschaftliche System ist.

In aktuellen Forschungsvorhaben bearbeiten wir diese Fragestellungen ebenso wie in Beratungsaufträgen von Wärmenetzen in Bestand und Neubau.

Ihre Schritte zu einem zukunftsfähigen Gesamtsystem

Gerne begleiten wir Sie bei der Entwicklung Ihres Gesamtsystems oder steuern unsere Expertise in einzelnen Schritten bei.

Ein bewährter Projektablauf zur Gesamtsystementwicklung besteht aus den folgenden Schritten:

  1. Erarbeitung der Gegebenheiten vor Ort: Analyse des bestehenden Systems
  2. Potenzialermittlung
  3. Konzeption möglicher Versorgungsvarianten und deren Hydraulikschemata
  4. Grobdimensionierung der Gesamtsystemteile und Kostenschätzung
  5. Bewertung der Genehmigungsfähigkeit der Varianten
  6. Entscheidung für eine oder mehrere Zielvarianten
  7. Simulationsstudie
  8. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Fördermöglichkeiten
  9. Auslegung des Zielsystems mit wirtschaftlich-technischer Optimierung und Entwicklung des Regelkonzeptes. Die Ergebnisse dienen als Vorgabe an die Ausführungsplanung.
  10. Eine Risikobetrachtung kann den Einfluss der Klimaveränderung, einen höheren oder sinkenden Wärmebedarf, sich ändernde Förderbedingungen und Ähnliches bewerten.