Nutzung des
Untergrunds zum Heizen, Kühlen und Speichern

Die oberflächennahe Geothermie umfasst Bohrungen mit einer Tiefe von bis zu 400 Metern. Die im Untergrund vorhandene Wärme wird meist über Erdwärmesonden nutzbar gemacht. Oft werden auch Flächenkollektoren, Erdkörbe und Ähnliches diesem Thema zugerechnet.

Ausgraben von Erdwärmesonden im Rahmen eines Versuchs, um die Qualität der ausgehärteten Verfüllung zu untersuchen

Erdsonden-Wärmespeicher nutzen das Erdreich. In Crailsheim beträgt das Speichervolumen 37.500 kbm mit 80 Bohrungen in 55 m Tiefe

Einbringen von Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen zweier Einfamilienhäuser (mit Wärmepumpe), Wohngebiet in Waldkirch

Erdwärmesonden richtig bauen und effizient nutzen

In Kooperation mit Herstellern, Bohrunternehmen und Forschungspartnern fokussieren wir uns auf die Qualität der Hinterfüllung von Erdwärmesonden für unterschiedliche Einbau- und Betriebsbedingungen sowie auf den praxisgerechten Bau von Erdwärmesonden.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Simulation des Verfüllvorgangs sowie der thermischen und fluidmechanischen Beeinflussung des Untergrundes.

Für Gesamtsysteme und Wärmenetze betrachten wir Erdwärmesonden auch im Großmaßstab zur Gewinnung und Speicherung von Wärme und Kälte. Diese Systeme ergänzen wir mit Wärmepumpen.
Darüber hinaus untersuchen wir Flächenkollektoren sowie die thermische Nutzung von Grundwasser, Flüssen, Seen und ähnlichen Quellen.

Pionierforschung zu Erdwärmesonden

Solites ist Know-How-Führer im Bereich der Wechselwirkungen von Erdwärmesonden mit dem realen Untergrund. Wir konnten die bei der Verfüllung von Erdwärmesonden auftretende Filterkuchenbildung erstmals experimentell nachweisen. Diese Filterkuchenbildung ist entscheidend für die hydraulische und thermische Qualität realer Erdwärmesonden.

Solites begann schon 2007 mit Forschungsarbeiten zum Bau und zum Betrieb von Erdwärmesonden. Grundlage dafür waren die Erfahrungen aus dem Bau der Erdsonden-Wärmespeicher in Neckarsulm und Crailsheim.

Seit einigen Jahren unterstützt unser selbst entwickelter Realmaßstabs-Versuchsstand unsere Forschungsarbeiten. Dieser steht am KIT in Karlsruhe und ermöglicht den Einbau von Erdwärmesonden bis zu einer Tiefe von 30 Metern in einem nachgebildeten natürlichen Untergrund.